Politische Unterstützung für mehr
Nachhaltigkeit auch in Berlin gesucht   

Pressemeldung

Der Neue Brandenburger Weg. Offizielles Logo.

Pressesprecher

Dr. Tino Erstling

03328 319 3020151 12218692E-Mail schreiben

Zum Start der Aktionstage für Nachhaltigkeit plädiert der LBV für die Beachtung aller Facetten von Nachhaltigkeit und sucht politische Unterstützung für sein Zukunftskonzept.

Teltow, 28.05.2021. Vom 30.05 bis 05.06. ruft der Rat für nachhaltige Entwicklung zur Beteiligung an den Aktionstagen auf. Der LBV nimmt diesen Aufruf zum Anlass, auf sein Zukunftskonzept „Der neue Brandenburger Weg“ (siehe Anhang) aufmerksam zu machen und auf die verschiedenen Bedeutungsinhalte von Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch und sozial) hinzuweisen.
„Die Art und Weise, wie die westliche Zivilisation lebt und wirtschaftet, ist für den Erhalt der natürlichen Ressourcen problematisch. Das muss sich ändern und die Zeit zum Handeln ist begrenzt. Soweit die Ausgangssituation in aller Kürze“, sagt LBV Präsident Henrik Wendorff.
Ein Umsteuern ist deshalb eine gigantische Herausforderung, weil alle Wirtschaftsbereiche sowie die Lebensgewohnheiten jedes Einzelnen betroffen sind. „Mit dem sprichwörtlichen Finger nur auf die Anderen zu zeigen, dass reicht nicht mehr“, so Wendorff weiter.
Der Landesbauernverband Brandenburg hat deshalb nach einer selbstkritischen Bestandsaufnahme Ideen für mehr Nachhaltigkeit in der Region Brandenburg und Berlin entwickelt und sucht nun politische Unterstützung in der Bundeshauptstadt. „In Brandenburg sind wir bei den politischen Entscheidungsträgern mit unseren Vorschlägen für den Aufbau regionaler Versorgungsstrukturen, verbunden mit mehr Tierwohl und Umweltschutz auf große Zustimmung gestoßen. Nun gilt es, auch mit den Entscheidern in Berlin ins Gespräch zu kommen und sie für unsere Vorstellungen zu gewinnen. Ohne die Berlinerinnen und Berliner funktioniert es nicht“, ist sich Wendorff sicher.
Die in „Der neue Brandenburger Weg“ vorgestellten Perspektiven für die Landwirtschaft 2030 sind in jeder Hinsicht zukunftsgerecht. Denn darin wird der Aufbau neuer Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen in der Hauptstadtregion mit kurzen Transportwegen ebenso gedacht, wie tiefgreifende Schritte beim Tierschutz, wie beispielsweise der „Brandenburger Tierwohlstall“. „Worauf wir als Berufsstand unbedingt hinweisen müssen, ist, dass unsere Vorschläge für mehr Nachhaltigkeit nur dann eine Chance auf Realisierung haben, wenn sie für unsere Betriebe ökonomisch nachhaltig umsetzbar sind und auch unsere Mitarbeiter davon profitieren“, fasst Wendorff zusammen.