LBV bringt seine Expertise mit ein

Pressemeldung

Brandenburger Landtag, Foto: Stefan Gloede; Quelle: landtag.brandenburg.de

Pressesprecher

Dr. Tino Erstling

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Afrikanische Schweinepest-Fachgespräch im Landtagsausschuss mit Beteiligung des Landesbauernverbandes

Teltow, 28.05.2021. Der Landesbauernverband begrüßt sehr das Zustandekommen eines Fachgesprächs zur Afrikanischen Schweinepest, dass im Rahmen einer Sondersitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz am 31. Mai 2021 im Brandenburger Landtag ab 09.00 Uhr stattfindet und online übertragen wird. „Vor dem Hintergrund von über 1.000 bestätigten ASP-Fällen beim Schwarzwild, hunderter Kilometer von Schutzzäunen, aufgebenden Schweinehaltern und noch Monaten der Seuchenbekämpfung, die vor uns liegen, finde ich es richtig und gut sich in einem Fachgespräch auszutauschen. Wir bringen deshalb gern unsere Expertise und auch Vorschläge ein“, erklärt LBV Präsident Henrik Wendorff.

In dem Fachgespräch soll die aktuelle Situation der Schweine haltenden Betriebe in Brandenburg erörtert werden. Außerdem wollen die Beteiligten Möglichkeiten erörtern, wie die Brandenburger Schweinehalter aufgrund ASP bedingter Verluste besser unterstützt werden können. Die derzeit gültige Richtlinie ist bei weitem nicht ausreichend, da die Hilfen aufgrund der Deminimis-Regelung sehr eng begrenzt sind.
„Der LBV engagiert sich dafür, dass der Bedarf an Schweinefleisch in der Hauptstadtregion in Zukunft möglichst regional gedeckt werden kann. Dafür benötigen wir eine klare Perspektive schon jetzt in der Krise“ so Wendorff weiter. Schweinefleisch hat nach wie vor eine große Bedeutung für die Versorgung der Menschen. Derzeit gibt es in Brandenburg 160 Betriebe mit 768.900 Schweinen (Stand: November 2020).