Auf Mission Milch in Brandenburg
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Pressemeldung

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Meike Mieke

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Milcherzeugerinnen und Milcherzeuger werben am Tag der Milch für ihr wertvolles Produkt

(Berlin, 1.6.2023) Den heutigen 1. Juni – Tag der Milch und Kindertag zugleich – nehmen allein in der Ostprignitz neun Milch erzeugende Betriebe zum Anlass, leckere Milch- und Molkereiprodukte an fast 400 Kinder in 11 verschiedenen Kitas sowie in einer Grundschule zu verteilen. Ähnliche Initiativen starten in den Landkreisen Elbe-Elster, Havelland , Prignitz, und Spree-Neiße Tatkräftig unterstützt von ihren Kreisbauernverbänden und dank des Sponsorings gesunder, hochwertiger Molkereiprodukte der Unternehmen Deutsches Milchkontor, Gläserne Molkerei, ODW Frischprodukte GmbH, Sachsenmilch sowie des Ökodorfs Brodowin gibt es für die Kinder zum Frühstück einen Quark, einen Joghurt oder eine Milch extra. Milcherzeugerinnen und Milcherzeuger aus der Region nutzen beim Verteilen die Gelegenheit, zu erklären, wie die Milch von der Milchkuh ihren Weg in die bunte Verpackung nimmt, die im Supermarktregal steht bzw. wie sie zu Käse, Quark, Joghurt und vielen anderen Lebensmitteln weiterverarbeitet wird.

Mit einer lebensgroßen Kuhstatue samt Kalb machen sich Dorsten Höhne, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Elbe-Elster und zwei Azubi der Tierwirtschaft auf den Weg zum Pariser Platz am Brandenburger Tor.  Unter dem Motto „Die Kuh ist kein Klimakiller!“ werben der Deutsche Bauernverband zusammen mit dem Landesbauernverband Brandenburg bei einer Kundgebung anlässlich des Internationalen „Tag der Milch“ gemeinsam mit Milcherzeugerinnen und Milcherzeugern für mehr Wertschätzung der Milchrindhaltung und für die Milch als Grundlage gesunder Lebensmittel und Esskultur. Vor Ort sind der Milchpräsident des Deutschen Bauernverbandes, Karsten Schmal, der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff und eine Delegation von Milcherzeugerinnen und Milcherzeugern des Bauernverbandes Südbrandenburg. Sie möchten mit den Passantinnen und Passanten über Kühe, ihre vortrefflichen Eigenschaften, ihre Leistung und die Art ihrer Haltung ins Gespräch kommen und  mit Vorurteilen aufräumen.

„Aktionen wie diese für ein besseres Image unserer Brandenburger Milcherzeugung sind sehr wichtig für uns“, betont Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes. „Unsere Milchrindbestände schwinden dahin, obwohl wir gerade in der Milchwirtschaft hervorragende Expertise vorweisen können und die Milcherzeugerinnen und -erzeuger bereit sind, in neue, noch tierwohlgerechtere Stallanlagen zu investieren oder bereits investiert haben. Wir möchten im Land Brandenburg weiterhin wertvolle Milch von gesunden, starken Kühen zu einem fairen Preis erzeugen und werben daher am Tag der Milch mit Herzblut für dieses Produkt.“

Seit November 2018 ist der Bestand allein an Milchkühen (ohne Kälber und Jungrinder) von rund 148.800 Tieren auf rund 129.000 Tiere gesunken. Knapp 20.000 Tiere weniger bedeutet, dass mindestens 40 Milchviehbetriebe in Brandenburg ihre Produktion eingestellt haben. Seit Januar dieses Jahres befindet sich die Milchwirtschaft erneut aufgrund sinkender Erzeugerpreise im Krisenmodus.