Geschäftsstelle

Geschäftsführer: Friedhelm Rogasch

Sekretariat: Sabine Hoppe

Bauernverband Uckermark e.V.
Vorstadtbahnhof 8
17291 Prenzlau

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Der Landkreis Uckermark liegt im Nordosten Brandenburgs. Mit 3.058 km² ist er der flächenmäßig größte Landkreis Deutschlands. Er hat eine landwirtschaftliche Nutzfläche von insgesamt ca. 180.000 ha. Davon sind rund 150.000 ha Ackerland und ca. 30.000 ha Grünland.

Die Uckermark gilt als einer der bevorzugten ldw. Standorte im Land Brandenburg. Insbesondere der Norden weist sehr gute Ackerbaustandorte auf. Wichtige Kulturen sind Getreide, Ölsaaten und Zuckerrüben. Gern wird die Uckermark auch die „Kornkammer Brandenburgs“ genannt. Aber auch der Anbau nachwachsender Rohstoffe spielt eine zunehmende Rolle. Im Raum Schwedt stellt der Tabakanbau eine Besonderheit dar. Die Tierproduktion wird vor allem durch Rinder und Schweine geprägt. Die Schafhaltung dient hauptsächlich der Pflege der Oderdeiche und Naturschutzgebiete.

Die direkte Verarbeitung und Vermarktung von Gemüse-, Milch- und Tierprodukten hat in den letzten Jahren über die Grenzen des Landkreises hinaus an Bedeutung gewonnen. Von Bedeutung für die Landwirtschaft ist auch das Engagement im Bereich Tourismus durch die Schaffung von Pensionen und Ferienwohnungen.

Der Bauernverband Uckermark e.V. in seiner jetzigen Struktur ging aus der Verschmelzung des regionalen Bauernverbandes Uckermark (Altkreis Prenzlau) und des Regionalbauernverbandes Templin im März 2005 hervor. Nach der Auflösung des Bauernverbandes Angermünde e.V. im Jahr 2006 organisieren sich die dort ansässigen Landwirte nunmehr in dem Bauernverband Uckermark e.V.

Der Bauernverband hat zu aktuellen Problemen, wie z. B. die Privatisierungspraxis der BVVG, dem Thema Milch, der Senkung der Agrardieselsteuer, der Polderflutung im Naturschutzgebiet „Unteres Odertal“ verschiedene Aktionen durchgeführt.

Über das Projekt LANDaktiv wird in enger Zusammenarbeit mit der Regionalbeauftragten dazu beigetragen, dass die Arbeit der Landwirte Kindern und jungen Menschen auf verständliche Art und Weise praxisbezogen näher gebracht wird. Die Nachfrage hierzu ist in Schulen und Kitas nach wie vor ungebrochen.

Wir als Verband und unsere Mitglieder, die in den verschiedenen kommunalen, kreislichen und landesweiten Gremien mitarbeiten, versuchen, politische und naturschutzrechtliche Entscheidungen so zu beeinflussen, dass sich wirtschaftlich starke landwirtschaftliche Betriebe unterschiedlichster Struktur und Rechtsform den wechselnden marktwirtschaftlichen Bedingungen flexibel anpassen können.

Die Erfahrungen der vergangenen 20 Jahre zeigen immer wieder, dass nur ein einheitlich auftretender Berufsstand Erfolge erzielen kann.